Die Wagen vom Typ LWS-86K und Modifikationen
Die sechsachsigen Hochflurwagen des Typs LWS-97 (71-147) sind eine Weiterentwicklung des LWS-93, der allerdings achtachsig war. Übernommen hat man das Design und etliche technische Komponenten. Besonders kennzeichnent sind die beiden nebeneinanderliegenden Türen im A-Teil des Wagens. Die erste, halbe Tür ist nur für den Fahrer und führt direkt in die sehr große Fahrerkabine. Neu war bei diesem Wagentyp auch die Anordnung der Drehgestelle, nun nicht mehr unter dem Gelenk.
Die Serienproduktion wurde 1997 aufgenommen, endete aber bereits 2004 ohne das wirklich viele Wagen gebaut worden wären. Je nach Kundenwunsch wurden in die Fahrzeuge eine Reostat- (LWS-97K) oder Thyristorsteuerung (LWS-97T) eingebaut. Mit dem Wagen 6102 (heute 8102) wurde erstmals auch ein LWS-97 mit asynchronem Antrieb erprobt (LWS-97A). Seit 1999 erhielten alle LWS-97 die neue Frontpartie eingebaut, welche auch bei den Vierachsern des Typs LM-99 Verwendung findet. Diese Wagen tragen die Bezeichnung LWS-97(K oder A)2. Von den produzierten Wagen sind 45 in St. Petersburg im Einsatz und jeweils zwei in Kolomna und Krasnojarsk.
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