Die Wagen vom Typ LWS-2005
Mit dem LWS-2005 (71-152) legte die PTMS ihr erstes wirkliches Niederflurfahrzeug vor. Der zweiteilige sechsachsige Gelenkwagen wurde im Jahre 2005 entwickelt, wobei die Ingenieure besonderes Augenmerk auf die Einsetzbarkeit auch auf schlechten Gleisen legten.
Der Prototyp (TW 8334, 2008 in 1101) wurde 2006 fertigestellt und wurde im Februar 2007 an das Depot Nr.8 zur Erprobung übergeben. Im Fahrzeug kommen erstmals verstärkt ausländische Komponenten zum Einsatz. Die Firma Skoda steuerte die Antriebstechnik bei, den Stromabnehmer die tschechische Firma Levkov und die Gelenkeinheit der deutsche Hersteller Hübner. Die Verkleidung des Wagens besteht zu einem erheblichen Teil aus glasfaserverstärktem Kunststoff, was das Fahrzeug erheblich leichter macht als seine Vorgänger und so auch die Betriebskosten senkt.
Der Niederfluranteil des Fahrzeuges beträgt ca. 60%, wobei die vordere und hintere Plattform erhöht und über Stufen zu erreichen sind. Die LWS-2005 sind auch für die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern ausgerüstet. So gibt es ausfahrbare Rampen und Stellplätze für Rollstühle und Kinderwagen.
Im Dezember 2007 und Dezember 2008 wurden insgesamt 25 dieser Fahrzeuge an die Verkehrsbetriebe geliefert und alle (auch der Prototyp) im Depot Nr.1 (Nr. 1101-1125) konzentriert. Ein weiteres Fahrzeug ging im Oktober 2009 nach Barnaul.
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